fein-heiten

Horchen, geduldiges Schauen, Stille.

 

Organisationen und Menschen brauchen solche Räume, die einen Zugang zur Quelle eröffnen.

 

Der Presencing-Ansatz Otto Scharmers mit seinem sensing and actualizing emerging futures ermöglicht dies

ebenso wie die Form des Dialogs nach David Bohm oder der initianische Way of council.

 

Manche sprechen von einem inneren Arbeitsraum, in dem unser Denken, unsere Wahrnehmung,

Erinnerung, unsere Vorstellungskraft eingeladen sind: Sich zu zeigen.

Mit-einander zu arbeiten. Im doppelten Sinne:

Diese Formen von Gewahrsein befruchten sich gegenseitig.

Und die anderen Menschen im Raum: unsere Gegenüber.

 

Fragen, Probleme, Aufgaben werden nicht analytisch angegangen – sie können im Hintergrund als Intentionen ruhen,

doch wir fokussieren sie nicht mit unserem gewohnten ergebnisorientierten Denken.

 

Fein-Heiten wahrzunehmen erfordert die methodische Bereitschaft, neu sehen zu üben – ohne,

wie Goethe das nannte, die „Übereilungen eines ungeduldigen Verstandes“.